Geranium palustre

Ein Storchschnabel für den Teichrand: In der großen Familie der Storchschnäbel findet sich für jede Gartensituation ein passender Kandidat. Für feuchte Bereiche eignet sich der Sumpf-Storchschnabel am besten. Der heimische Sommerblüher hat auffallend rotviolett gefärbte Blüten, die ausdauernd den ganzen Sommer über erscheinen. Sie sind dunkel geadert und flach ausgebreitet. Das hellgrüne Laub ist Storchschnabel-typisch gelappt und wächst locker buschig. Der Sumpf-Storchschnabel ist ein Spreizklimmer. Pflanzt man ihn am feuchten Gehölzrand, klettert er mit Hilfe langer Triebe an den Sträuchern empor. Besonders wohl fühlt er sich aber am Teichrand, wo man ihn zusammen mit Chaerophyllum hirsutum (Gebirgs-Kälberkropf), Succisa pratensis var. Palustris (Sump-Teufelsabbiss) und Ranunculus lanuginosus (Wolliger Hahnenfuß) vergesellschaften kann. Und wenn man Glück hat, lockt der Sumpf-Storchschnabel auch den kleinen Bläuling in den Garten, einen selten gewordenen Schmetterling, dessen Raupen auf die Pflanze als Futterquelle spezialisiert sind.

Ideale Pflanzzeit: März-Oktober
Pflanzabstand: 50cm
Pflege: Nach dem Winter bis zum Boden zurückschneiden