Steinige Standorte (St1-St2)

Bruchsteinmauern, Shotter- und Kiesflächen,
karge, steinige Böden, Mauerkronen, Felsspalten

St1: stark durchlässige Böden, die kein hohes Wasserhalte-Vermögen aufweisen und sich schnell erwärmen. Volle Sonne, trocken.

St2: durchlässige Böden in Sohlen oder am Fuß von Mauern und Felsen mit eher sonnig bis halbschattigen Lichtverhältnissen.

Das Ausgangs-Gestein kann hier Aufschluss über den pH-Wert das Standortes liefern (Kalk verwittert basis, Quarz eher sauer.)

Gehölzrand von trocken bis feucht (Gr1-Gr3)

Hecken- und Waldränder, Feldhaine

Gr1: sonnig bis halbschattiger, wärmegetönter Standort mit trockenem aber humusreichen Boden

Gr2: halbschattig bis sonniger Standort mit frischem, humusreichen Boden

Gr3: eher halbschattige Lichtverhältnisse, kühl, mit humusreichen, frischen biz zum Teil feuchten Boden

Wasserrand, Sumpfzone (Wr4-Wr5)

Uferbereich von Gewässen, staunasse oder wechselfeuchte Lagen

Wr4: feuchte, nasse oder wechselfeuchte Ufer- oder Sumpfzone, die sowohl überflutet werden als auch trocken fallen können

Wr5: dauernasse Sumpf- oder Uferzone, Flachwasser-Zone bis Tiefen von ca. 20cm >

Pflanzen, die in Wr1 wachsen, können auch mal trocken fallen. Pflanzen, die im Wr2 wachsen, sollten jedoch auch im Sommer zumindest nasse Füße haben.