Coronilla vaginalis

Kleiner, halbstrauchig wachsender Gebirgsbewohner: Die Scheiden-Kronwicke wächst, anders als ihre Schwester die Berg-Kronwicke, weniger aufsteigend und hat am Grund niederliegende, blattlose Äste. Nach oben hin tragen ihre dicken Stängel etwas fleischige, blaugrüne Blättchen, die zu 7-9 auf kurzen Stielen am Stängel sitzen. Neben dem frisch aussehenden, rundlichen Laubblättern punktet die robuste Scheiden-Kronwicke mit hübschen, gelben Blüten. Diese sind in Dolden angeordnet, die jeweils aus vier bis zehn Blüten bestehen. Die Scheiden-Kronwicke kommt in den Mittelgebirgen Europas noch recht häufig vor. Dennoch lohnt es sich, sie im Garten anzusiedeln. Mit Hilfe von Knöllchenbakterien bindet sie, wie alle Schmetterlingsblütler, Stickstoff und trägt damit zur Gesundheit des Bodens bei. Davon profitieren vor allem ihre Begleiter, wie Verbascum phoeniceum (Purpur-Königskerze), Salvia nemorosa (Steppen-Salbei) und Silene viscaria Alba (Weiße Gewöhnliche Pechnelke), mit denen man sie im sonnigen Steingarten toll kombinieren kann. Die Scheiden-Kronwicke ist wintergrün.

Ideale Pflanzzeit: März-Oktober
Pflanzabstand: 30cm
Pflege: Rückschnitt nach dem Winter bis zum Boden