Rosa rubiginosa*

Dichtwachsender, überhängender, sehr stacheliger Strauch, der als Einzelpflanze 150 bis 250 cm hoch (als Heckenrose auch höher) und etwa 250 cm breit wird. Dem Laub, besonders den Blättern an jungen Trieben bei feuchter Witterung, entströmt ein Duft nach reifen Äpfeln, der durch Drüsen am Blattrand entsteht. Der Name „Rosa rubiginosa“ bedeutet „Rostfarbige“ oder „Rostrote Rose“, was wohl auf die rostfarbene Unterseite der Blätter, hervorgerufen durch die vielen rostfarbenen Drüsen, zurückzuführen ist. Die grünen Zweige sind mit vielen, relativ großen, gebogenen, in Blütennähe mit kleinen nadelförmigen Stacheln besetzt. Einfache kleine Blüten mit kräftigem Rosenduft sitzen einzeln, zu zweit oder zu dritt in dunkelrosa (beim Aufblühen) bis hellrosaweiß (im Verblühen) an den Stielen. Die glänzenden, orangeroten und langgezogenen Hagebutten mit Kelchblättern reifen im September/Oktober und bleiben bis lange in den Winter hinein am Strauch hängen. Bevorzugter Standort sind sonnige, kalkhaltige, auch steinige Lehmböden. Rosa rubiginosa macht keine Ausläufer.