Cochlearia officinalis (SA)*

Löffelkraut


Leckeres Küchenkraut, das zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist: Die Blätter des Löffelkrauts haben ein kresseartiges Aroma und können z.B. an Salate, Kräuterquark und -butter gegeben werden. Man kann sie getrocknet oder frisch verwenden. Letzteres sogar im Winter. Die Wikinger haben Löffelkraut übrigens, eingelegt in Salz, auf ihren Seereisen mitgeführt – als Mittel gegen Skorbut. Und nicht nur das. Der botanische Name „officinalis“ deutet darauf hin, dass es früher quasi zur Grundausstattung jeder Apotheke gehörte. Löffelkraut wurde eingesetzt gegen Gicht und Rheuma (als Tee), galt als blutstillend und man vertrieb mit ihm die Frühjahrsmüdigkeit und andere Erschöpfungszustände. Seine grundständigen, nierenförmigen Laubblätter wachsen rosettig. Aus ihrer Mitte wächst ein aufrechter Stängel, der mit herzförmigen Blättern besetzt ist. Die adretten weißen Kreuzblüten duften angenehm und stehen zu mehreren in kleinen, kugeligen Blütentrauben zusammen. Das passt im Kräuterbeet gut zusammen mit Apium graveolens (Schnitt-Sellerie), Carum carvi (Wiesen-Kümmel) und Allium tuberosum (Schnitt-Knoblauch).

Zwei- bis mehrjährige Pflanze, deren frischen Blätter einen scharfen, beißenden Geschmack haben (wie z. B. Kresse). Gut für Salate und Gemüse verwendbar.

Bitte beachten Sie: Die beschriebene Pflanze wird von uns ausschließlich zu Zierzwecken verkauft. Die genannten Heilwirkungen und Rezepte dienen nur Ihrer allgemeinen Information!

Ideale Pflanzzeit: März-Juni und September-November
Pflanzabstand: 30cm
Pflege: Rückschnitt nach der Selbstaussaat bis zum Boden

Standorte Standart

Fr2 Freifläche frisch

Lebensdauer

Zweijährig bis ausdauernd

Wuchshöhe

5-30

Blütezeit

5-8

Einheimisch

X (Ja)

Erweiterte-Standorte

S2 Sandboden/Steppe frisch
FR2 Freifläche/Wiese frisch

Freier Text 1

Weiß

Soweit nicht anders gekennzeichnet, stammen die Pflanzen aus biologischem Anbau.
Code-Nr. der Kontrollstelle: DE-ÖKO-006
* = Zukauf aus konventionellem Anbau
° = Hergestellt im Rahmen der Umstellung auf den ökologischen Landbau

Wir produzieren aus Überzeugung unsere Pflanzen nach Bioland-Richtlinien ohne Pestizide, Kunstdünger und sonstige schädliche Stoffe und darüber hinaus -torffrei! Denn das sollte unserer Meinung nach das zukunftsweisende Modell sein!
Für uns zählt jedoch auch der Erhalt und die Förderung von heimischen Wildpflanzen und damit einhergehend auch die Artenvielfalt! So sind wir in Stoßzeiten darauf angewiesen, Pflanzen bei unseren konventionell produzierenden Kollegen zu zukaufen, um somit die Produktion von heimischen Wildpflanzen in anderen Gärtnereien zu fördern und Ihnen ein vielfältiges, breites Sortiment anzubieten. Wollen Sie ausschließlich Bio-Ware kaufen, bitten wir Sie ,dies an der Kasse im Anmerkungen Feld mit "BIO" zu kennzeichnen! Vielen Dank.




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