Astrantia major

Sternstunden im Garten: In der Natur findet man die Große Sterndolde häufig auf Wiesen, Hochstaudenfluren und Wäldern in montanen Regionen Europas. Die sommerblühende Schönheit fällt vor allem durch ihre markanten, namensgebenden Blütenstände auf. Sie sitzen endständig auf langen, aufrechten Stängeln. Das obere Stängelende verzweigt sich und trägt die einfachen, kugeligen Dolden – meist eine große und mehrere kleine. Jede Dolde wird von charakteristischen Hüllblättern umgeben, die wie ein Stern am Grund der Dolde angeordnet sind. Sie sind recht derb und weiß. Die einzelnen Dolden bestehen aus ebenfalls weißen, kleinen Blütchen. Gegen Abend beugen sich die Stiele der Dolden leicht nach unten und schützen so den Pollen vor Feuchtigkeit. Die anmutige Große Sterndolde passt gut in naturnahe Pflanzungen, z.B. mit Aconitum napellus, Lunaria rediviva, Anemone rapunculoides, Gräsern und Farnen. Ihre Wurzeln und das Kraut wurden und werden übrigens in der Volksheilkunde bei Magenbeschwerden eingesetzt. Man sollte sie jedoch mit Bedacht einsetzt, da sie bei Überdosierung giftig wirkt. Gute Schnittblume.

Ideale Pflanzzeit: März-Oktober
Pflanzabstand: 40 cm
Pflege: Bodennaher Rückschnitt im Frühjahr.