Hypericum perforatum

Große Heil- und Zauberpflanze: Das Tüpfel-Johanniskraut blüht in gelben Sternblüten an üppigen Doldenrispen. Es wächst im Garten gut bei Trockenmauern oder einer lichten Gehölzhecke. Eine Kombination mit Sedum telephium ssp. telephium (Purpur-Fetthenne), Silene vulgaris (Taubenkropf-Leimkraut) und Allium vineale (Weinbergs-Lauch) sieht besonders schön aus. Berühmt ist das Tüpfel-Johanniskraut jedoch vor allem wegen seiner inneren Werte. Das aus der Pflanze hergestellte Rotöl wirkt (äußerlich angewendet) bei Verbrennungen und Prellungen. Bei Hautleiden verwendet man das Tüpfel-Johanniskraut zusätzlich innerlich. Heute schätzt man in erster Linie die antidepressive und beruhigende Wirkung der Pflanze. Bei Ein- und Durchschlafstörungen, nervöser Unruhe und Angstzuständen kann Tüpfel-Johanniskraut zur Linderung beitragen. Besondere Wirkung sagt man ihm in alten Geschichten nach, wenn es in der Johannisnacht (24. Juni) geerntet wird. Mit Bedacht anwenden, da allergische Reaktionen auf die Pflanze möglich sind.
Kräuterwein zum Einschlafen: Das kurz vor der Blüte stehende oder schon blühende Kraut wird in einen milden Rotwein eingelegt – ca. 2 EL Kraut auf 1 l Wein. Alles 5 - 8 Tage ziehen lassen. Abseihen. Abends einige Schluck von dem Kräuterwein trinken, wirkt beruhigend und fördert das Einschlafen.
Bitte beachten Sie: Die beschriebene Pflanze wird von uns ausschließlich zu Zierzwecken verkauft. Die genannten Heilwirkungen und Rezepte dienen nur Ihrer allgemeinen Information!
Ideale Pflanzzeit: März-Oktober
Pflanzabstand: 40cm
Pflege: Nach dem Winter Rückschnitt bis zum Boden