Agrimonia procera

In Deutschland heimische Wildstaude mit stark duftenden Blättern: Der attraktive Große Odermennig entwickelt lange, gelbe Blütenähren mit dunkelgrünen, unpaarig gefiederten Blättern. Die Fiederblätter sind lanzettlich mit grob gesägten Rändern. An der Blattunterseite sitzen zahlreiche Drüsen, die beim Zerreiben einen zitronenartigen Duft abgeben. Besonders schön in Kombination mit Knotiger Storchschnabel (Geranium nodosum), Immenblatt (Melittis melissiphyllum) und Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus).
In der Natur wächst der Große Odermennig an frischen Wald- und Heckenrändern oder Waldwegen. Aber auch im Garten kann er leicht angesiedelt werden. Er verträgt generell etwas mehr Schatten als der Kleine Odermennig (Agrimonia eupatoria) und seine Blätter sind noch aromatischer. In der Volksheilkunde wird der Odermennig zur Wundheilung, bei Verdauungsstörungen, Magen- und Gallenleiden eingesetzt. Auch bei Blasenentzündung oder Heiserkeit soll ein Tee aus seinen Blättern helfen.
Odermennig-Tee: Etwa 1 Teelöffel getrocknetes Odermennigkraut mit siedendem Wasser (ca. 150 ml) übergießen, 10 bis 15 Minuten ziehen lassen und dann durch ein Teesieb geben.
Bitte beachten Sie: Die beschriebene Pflanze wird von uns ausschließlich zu Zierzwecken verkauft. Die genannten Heilwirkungen und Rezepte dienen nur Ihrer allgemeinen Information!

Ideale Pflanzzeit: März-Oktober
Pflanzabstand: 40 cm
Pflege: Bodennaher Rückschnitt im Frühjahr.