Heimische Wildrosen

Ergänzend zu den Gehölzen (GE), Zwerggehölzen (ZG) und Kletterpflanzen (K) sind die heimischen Wildrosen hier noch einmal gesondert aufgeführt.

Allen Wildrosen gemeinsam ist der Nutzen für die Tierwelt. Sie bieten über 100 Insektenarten Nahrung, darunter verschiedenen Wildbienen, wie z. B. Sand-, Blattschneider- und Mauerbiene, 10 Bock- und 10 Rüsselkäferarten, wie z. B. Rosen-, Bock- und Blattkäfer, außerdem Steinhummeln, Grabwespen und Schwebfliegen, die sich allein an den Blüten gütlich tun. über die Blätter machen sich z. B. die Blattschneiderbiene, Rosenbürsthornblattwespe, Rosengallwespe und die Raupe des Kleinen Nacht-pfauenauges her. Die Früchte sind für 19 Säugetier- (z. B. Baumschläfer, Stein-, Baummarder) und 27 Vogelarten (z. B. Gimpel, Birkenzeisig, Buntspecht, Singdrossel, Grünfink) begehrte Ergänzung des Speiseplans. Bei der Gartengestaltung eignen sich Wildrosen besonders für Heckenpflanzungen, z. B. als Abgrenzung des Grundstückes (Pflanzabstand 1,2 bis 1,5 m). Bereits nach etwa drei Jahren bildet sich eine undurchdringliche Hecke, die bei Vögeln als Nistmöglichkeit sehr begehrt ist. Aber auch Bauerngärten mit senkrechten Lattenzäunen sehen, mit Wildrosen eingefasst, besonders romantisch und einladend aus. Pflanzen Sie verschiedene Arten mit unterschiedlichen Blühzeiten und planen Sie eine Heckenbreite von 2 bis 3 m ein. Manche Rosen "vertragen" Schatten - es sollte sich aber nie um vollschattige Plätze handeln.

Folgende Rosen eignen sich für halbschattige Standorte: Rosa majalis